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L22007 Landesbedienstete TirolNorm
GdBG Innsbruck 1970 §51 Abs1 idF 1995/096;Beachte
Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden):2001/12/0191Rechtssatz
Ausführungen dazu, dass der Verwaltungsgerichtshof in seinem Erkenntnis vom 29. März 2000, Zl. 98/12/0508, aus Art. IV des Landesgesetzes vom 9. Mai 1996, mit dem das Innsbrucker Gemeindebeamtengesetz 1970 geändert wird, LGBl. Nr. 49/1996, offenkundig e contrario geschlossen hat, dass auf Beamte der Landeshauptstadt Innsbruck, deren Versetzung in den dauernden Ruhestand erst nach dem 1. August 1996 eingeleitet worden ist, § 4 Abs. 3 PG 1965 und § 5 Abs. 2 NGZG in der für Landesbeamte ab dem 1. August 1996 geltenden Fassung anzuwenden sind. Diese Fassung des Tir LBG 1994 ist aus dem Grunde des § 2 lit. d Z. 1 und lit. g Tir LBG 1994 durch die 26. Landesbeamtengesetz-Novelle, LGBl. Nr. 48/1996, bestimmt, nach der § 4 Abs. 3 PG 1965 und § 5 Abs. 2 NGZG idF des Strukturanpassungsgesetzes in Geltung stehen. Da Art. IV der Novelle LGBl. Nr. 49/1996 Regelungen für § 4 PG 1965 in seiner Gesamtheit trifft, ist der vom Verwaltungsgerichtshof in Ansehung des § 4 Abs. 3 PG 1965 gezogene Gegenschluss auf § 4 PG 1965 insgesamt, somit insbesondere auch auf § 4 Abs. 4 PG 1965 anzuwenden. Es ist daher davon auszugehen, dass Art. IV des Landesgesetzes LGBl. Nr. 49/1996 die Anwendung des § 4 Abs. 3 und Abs. 4 PG 1965 in der Fassung BGBl. Nr. 201/1996 auf Beamte der Landeshauptstadt Innsbruck, deren Versetzung in den dauernden Ruhestand nach dem 1. August 1996 eingeleitet worden ist, anordnete.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2002:2001120190.X01Im RIS seit
06.08.2002Zuletzt aktualisiert am
24.10.2014