RS Vwgh 2002/7/9 2000/01/0477

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.07.2002
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Index

10/07 Verwaltungsgerichtshof
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AsylG 1997 §10;
AsylG 1997 §11;
AsylG 1997 §6 Z1;
AsylG 1997 §8;
VwGG §42 Abs2 Z1;
VwGG §42 Abs3;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2000/01/0478 E 9. Juli 2002 2000/01/0479 E 9. Juli 2002

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 2000/01/0306 E 11. Juni 2002 RS 1 (hier: Aufhebung des den Asylantrag des Ehegatten abweisenden Bescheides)

Stammrechtssatz

Gemäß § 42 Abs. 3 VwGG tritt durch die Aufhebung des den Asylantrag der Mutter des Asylwerbers abweisenden Bescheides durch den VwGH die Rechtssache in die Lage zurück, in der sie sich vor Erlassung dieses Bescheides befunden hatte. Für den Asylwerber folgt daraus, dass auf Grund der Aufhebung dieses Bescheides durch den VwGH der Bescheid, mit dem der Erstreckungsantrag des Asylwerbers vom unabhängigen Bundesasylsenat abgewiesen wurde, insofern vor rechtskräftiger Entscheidung über den Hauptantrag ergangen ist, weshalb er gemäß § 42 Abs. 2 Z. 1 VwGG wegen Rechtswidrigkeit seines Inhaltes aufzuheben war (Hinweis: Erkenntnis vom 8. September 1999, Zl. 99/01/0285).

Schlagworte

Besondere Rechtsgebiete

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2002:2000010477.X01

Im RIS seit

18.09.2002
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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