RS Vwgh 2002/12/11 2002/12/0309

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Veröffentlicht am 11.12.2002
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
63/01 Beamten-Dienstrechtsgesetz

Norm

AVG §38;
AVG §68 Abs1;
BDG 1979 §10 Abs4 Z4;
VwRallg;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 98/12/0069 E 22. April 1998 RS 3

Stammrechtssatz

Rechtskräftige strafgerichtliche oder verwaltungsbehördliche Verurteilungen entfalten im Kündigungsverfahren Bindungswirkung (Hinweis E 19.11.1997, 95/12/0209). Ausgehend davon ist die Dienstbehörde lediglich verpflichtet zu prüfen, ob die der Verurteilung zugrundeliegende Tat ein pflichtwidriges Verhalten iSd § 10 Abs 4 Z 4 BDG 1979 darstellt, das eine Kündigung rechtfertigt (Hinweis EB E 15.4.1985, 85/12/0002, VwSlg 11743 A/1985; E 11.5.1987, 86/12/0173; E 18.11.1992, 91/12/0242).

Schlagworte

Individuelle Normen und Parteienrechte Bindung der Verwaltungsbehörden an gerichtliche Entscheidungen VwRallg9/4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2002:2002120309.X04

Im RIS seit

29.04.2003
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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