RS Vwgh 2003/2/19 99/08/0085

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Veröffentlicht am 19.02.2003
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Index

60/03 Kollektives Arbeitsrecht
62 Arbeitsmarktverwaltung
66/02 Andere Sozialversicherungsgesetze

Norm

AlVG 1977 §36a;
AlVG 1977 §81 Abs3;
ArbVG §109;
ArbVG §2 Abs2 Z4;
ArbVG §3 Abs1;
ArbVG §97 Abs1 Z4;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2002/08/0103 E 19. Februar 2003 2000/08/0007 E 19. Februar 2003 99/08/0094 E 19. Februar 2003

Rechtssatz

Dem im Zuge der Übertragung der Pensionslasten der DDSG auf die ÖIAG-Pensionskasse abgeschlossenen "Sozialplan" vom 15. Juli 1991 kommt auch die Funktion zu, den Vertrauensschutz hinsichtlich erworbener Anwartschaften zu wahren und damit erst die Rechtswirksamkeit der Aufhebung des Kollektivvertrages vom 1. Dezember 1959 sicherzustellen (Hinweis OGH 29. Oktober 1993, 9 ObA 608/93). Eine solche - gebotene - Regelung des Sozialplans begründet daher keine "freiwillige Zuwendung" des Dienstgebers (mit ausführlicher Begründung). (Hier: Die bedingte Pension kann daher auch nicht teilweise als freiwillige Leistung des Dienstgebers angesehen werden.)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2003:1999080085.X03

Im RIS seit

05.05.2003
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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