RS Vwgh 2003/3/18 2001/11/0343

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Veröffentlicht am 18.03.2003
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
90/02 Führerscheingesetz

Norm

FSG-GV 1997 §3 Abs1 Z3 idF 1998/II/138;
FSG-GV 1997 §6 Abs1 Z3 idF 1998/II/138;
FSG-GV 1997 §6 Abs1 Z4 idF 1998/II/138;
FSG-GV 1997 §6 Abs1 Z5 idF 1998/II/138;
FSG-GV 1997 §6 Abs2 idF 1998/II/138;
VwRallg;

Rechtssatz

Eine Person, der eine Hand fehlt, gilt gemäß § 3 Abs. 1 Z. 3 iVm § 6 Abs. 1 Z. 4 FSG-GV 1997 hinsichtlich des Lenkens von einspurigen Krafträdern nicht als hinreichend frei von Behinderungen. Der in § 6 Abs. 2 FSG-GV 1997 beschriebene Ausgleich mit der Konsequenz einer bedingten oder beschränkten Eignung ist nach dem klaren Wortlaut dieser Bestimmung nur bei Defekten an den Gliedmaßen iSd § 6 Abs. 1 Z. 3 FSG-GV 1997 oder bei Behinderungen nach § 6 Abs. 1 Z. 5 FSG-GV 1997 möglich.

Schlagworte

Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Bindung an den Wortlaut des Gesetzes VwRallg3/2/1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2003:2001110343.X01

Im RIS seit

05.05.2003

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2008
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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