Index
001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
FSG-GV 1997 §3 Abs1 Z3 idF 1998/II/138;Rechtssatz
Eine Person, der eine Hand fehlt, gilt gemäß § 3 Abs. 1 Z. 3 iVm § 6 Abs. 1 Z. 4 FSG-GV 1997 hinsichtlich des Lenkens von einspurigen Krafträdern nicht als hinreichend frei von Behinderungen. Der in § 6 Abs. 2 FSG-GV 1997 beschriebene Ausgleich mit der Konsequenz einer bedingten oder beschränkten Eignung ist nach dem klaren Wortlaut dieser Bestimmung nur bei Defekten an den Gliedmaßen iSd § 6 Abs. 1 Z. 3 FSG-GV 1997 oder bei Behinderungen nach § 6 Abs. 1 Z. 5 FSG-GV 1997 möglich.
Schlagworte
Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Bindung an den Wortlaut des Gesetzes VwRallg3/2/1European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2003:2001110343.X01Im RIS seit
05.05.2003Zuletzt aktualisiert am
07.10.2008