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41/02 Passrecht FremdenrechtNorm
AsylG 1997 §7;Beachte
Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2001/20/0108 E 3. Juli 2003 2001/20/0191 E 17. September 2003 2002/20/0581 E 12. Juni 2003Rechtssatz
Die Beendigungstatbestände des Art. 1 Abschnitt C FlKonv lassen sich in der Regel als Gegenstück (vgl. Grahl-Madsen, The Status of Refugees in International Law I (1966), 370, 375 und 378, zu Art. 1 Abschnitt C Z 4 FlKonv: "corollary") eines korrespondierenden Tatbestandsmerkmals in Art. 1 Abschnitt A Z 2 FlKonv deuten, können dabei - über dessen Wegfall hinaus - aber zusätzliche Voraussetzungen enthalten (vgl. näher zu einem solchen Fall Grahl-Madsen, a.a.O., 371 ff, und das erwähnte Erkenntnis vom 9. Mai 1996, Zl. 95/20/0101). Der Asylwerber ist im Entscheidungszeitpunkt Flüchtling im Sinne der FlKonv, wenn er die Flüchtlingseigenschaft - in der Regel mit dem Verlassen des Herkunftsstaates (vgl. Grahl-Madsen, a.a.O., 157 und 341) - erworben hat und kein Beendigungstatbestand erfüllt ist.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2003:2001010499.X03Im RIS seit
20.06.2003Zuletzt aktualisiert am
07.10.2008