RS Vwgh 2003/11/18 2001/03/0180

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.11.2003
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren
90/01 Straßenverkehrsordnung
90/02 Führerscheingesetz
90/02 Kraftfahrgesetz

Norm

FSG 1997 §14 Abs1;
FSG 1997 §37 Abs1;
KFG 1967 §102 Abs5 litb idF 1997/I/121;
KFG 1967 §134 Abs1 idF 1993/456;
StVO 1960 §52 lita Z2 idF 1964/204;
StVO 1960 §97 Abs4 idF 1969/209;
StVO 1960 §99 Abs3 lita idF 1998/I/092;
StVO 1960 §99 Abs3 litj idF 1998/I/092;
VStG §44a Z1;

Rechtssatz

Dem Beschwerdeführer wurde vorgeworfen, folgende Rechtsvorschriften verletzt zu haben: 1. § 97 Abs. 4 i.V.m. § 99 Abs. 3 lit. j StVO 1960; 2. § 52 lit. a Z. 2 i.V.m. § 99 Abs. 3 lit. a StVO 1960; 3. § 14 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 1 FSG 1997; 4. § 102 Abs. 5 lit. b i.V.m. § 134 Abs. 1 KFG 1967. Die Tatzeitangabe im vorliegenden Fall "gegen 7.50 Uhr" entspricht in Verbindung mit den verschiedenen vorgeworfenen Verwaltungsübertretungen und der Anführung der diesbezüglichen Tatbestandselemente der verletzten Verwaltungsvorschriften dem Konkretisierungsgebot gemäß § 44a Z. 1 StVO 1960, da sich daraus ergibt, dass die einzelnen Übertretungen im Zuge einer einzigen Fahrt begangen wurden, sodass der Beschwerdeführer weder in seinen Verteidigungsrechten beschränkt war noch die Gefahr einer Doppelbestrafung bestand (vgl. das hg. Erkenntnis vom 13. September 1989, Zl. 89/18/0083).

Schlagworte

"Die als erwiesen angenommene Tat" Begriff Tatzeit Mängel bei Beschreibung ungenaue Angabe

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2003:2001030180.X02

Im RIS seit

22.12.2003

Zuletzt aktualisiert am

31.03.2015
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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