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66 SozialversicherungNorm
B-VG Art7 Abs1 / GesetzLeitsatz
Diskriminierung gleichgeschlechtlicher haushaltsführender Hausgenossen durch die Mitversicherung lediglich andersgeschlechtlicher Partner in der Krankenversicherung; kein Abstellen auf das Vorhandensein von Kindern; keine sachliche Rechtfertigung dieser Differenzierung nach dem Geschlecht bzw nach der sexuellen Orientierung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte; Aufhebungsumfang abgestellt auf die Vermeidung rechtspolitischer Entscheidungen des Gerichtshofes betreffend die Definition des AngehörigenbegriffsSpruch
Berichtigung gemäß §42 der Geschäftsordnung
des Verfassungsgerichtshofes vom 12. Oktober 1946, BGBl. Nr. 202
Im hg. Erkenntnis vom 10. Oktober 2005, G87-88/05, V65-66/05 ist
* im Spruchpunkt II. auf Seite 2 nach "Verlautbarung Nr. 5/2003"
sowie
* auf Seite 5 Mitte nach dem zitierten §22 Abs1 der Satzung der Gebietskrankenkasse
jeweils
"(umbenannt in §21 Abs1 durch die Verlautbarung Nr. 28/2004)"
einzufügen.
Begründung
Begründung:
[keine]
Schlagworte
Rechtspolitik, Sozialversicherung, Krankenversicherung, VfGH / Anlaßfall, VfGH / Anlaßverfahren, VfGH / Fristsetzung, VfGH / Kosten, VfGH / Präjudizialität, VfGH / Prüfungsumfang, VfGH / Verwerfungsumfang, Homosexualität, Lebensgemeinschaft, VfGH / BerichtigungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VFGH:2006:G87.2005Dokumentnummer
JFT_09939876_05G00087_2_00