RS Vwgh 2003/12/15 2001/03/0362

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.12.2003
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E3L E07204010
E3L E13301800
E3L E15102050
40/01 Verwaltungsverfahren
90/03 Sonstiges Verkehrsrecht

Norm

31994L0055 Gefahrguttransport-RL AnlB Rn10240 Abs1 lita idF 31999L0047;
31994L0055 Gefahrguttransport-RL AnlB Rn10260 lita idF 31999L0047;
31994L0055 Gefahrguttransport-RL AnlB Rn10260 litb idF 31999L0047;
31999L0047 Nov-31994L0055;
EURallg;
GGBG 1998 §2 Z1 lita idF 1999/I/108;
GGBG 1998 §27 Abs1 Z1;
GGBG 1998 §7 Abs2 Z7;
GGBG 1998 §7 Abs2 Z8;
VStG §44a Z2;

Rechtssatz

§ 7 Abs. 2 Z. 7 GGBG normiert die Verpflichtung des Beförderers, dem zuständigen bei der Beförderung tätigen Personal die in den gemäß § 2 in Betracht kommenden Vorschriften vorgeschriebenen Begleitpapiere und Ausstattungsgegenstände zu übergeben. Demgegenüber sieht § 7 Abs. 2 Z. 8 GGBG vor, dass gefährliche Güter nur befördert werden dürfen, wenn die Begleitpapiere und Ausstattungsgegenstände (Z. 7) den gemäß § 2 in Betracht kommenden Vorschriften entsprechend mitgeführt werden. Die Vorwürfe, der Beschwerdeführer habe nicht dafür gesorgt, dass bestimmte Ausstattungsgegenstände gemäß Rn 10240 Abs. 1 lit. a sowie Rn 10260 lit. a und lit. b der Anlage B der Richtlinie 94/55/EG i. d.F. der Richtlinie 1999/47/EG nicht mitgeführt worden seien, können nicht unter § 7 Abs. 2 Z. 7 GGBG subsumiert werden.

Schlagworte

Gemeinschaftsrecht Richtlinie EURallg4 Verwaltungsvorschrift Mängel im Spruch falsche Subsumtion der Tat

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2003:2001030362.X02

Im RIS seit

28.01.2004
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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