RS Vwgh 2004/2/16 2003/17/0319

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.02.2004
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L37168 Kanalabgabe Vorarlberg
L82308 Abwasser Kanalisation Vorarlberg
30/02 Finanzausgleich
81/01 Wasserrechtsgesetz

Norm

FAG 1997 §15 Abs3 Z5;
FAG 2001 §16 Abs3 Z4;
KanalisationsG Vlbg 1989;
WRG 1959 §32b;
WRGNov 1990;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2005/17/0250 E 30. Jänner 2006

Rechtssatz

Abgabenrechtlich ist es völlig irrelevant, ob die Einleitung - wie im Beschwerdefall - in eine Verbandskläranlage ("Indirekteinleitung") einer wasserrechtlichen Bewilligung bedarf, oder ob diese nach der von der Beschwerde herangezogenen Wasserrechtsgesetznovelle 1990 unter bestimmten Voraussetzungen nicht mehr bewilligungspflichtig ist. Nach der finanzausgleichsgesetzlichen Ermächtigung der Gemeinden (§ 15 Abs. 3 Z 5 FAG 1997, § 16 Abs. 3 Z 4 FAG 2001), dem 5. Abschnitt des Vorarlberger Kanalgesetzes und der Kanalordnung der Gemeinde Hörbranz, kommt es für die Entstehung der Abgabepflicht auf die Benützung der Kanalisationsanlage, also darauf an, dass die Abwässer entsorgt werden.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2004:2003170319.X02

Im RIS seit

07.07.2004
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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