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20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)Norm
ABGB §423;Rechtssatz
Bei der Einbringung eines Betriebes im Wege eines Zusammenschlusses nach Art. IV des Umgründungssteuergesetzes, BGBl. Nr. 699/1991 (in der hier zeitraumbezogen anzuwendenden Fassung der Novelle BGBl. Nr. 797/1996) tritt keine privatrechtliche Gesamtrechtsnachfolge ein; die einzelnen Vermögensgegenstände und Rechte gehen erst durch Einzelübertragung, unter Beachtung der hiefür jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Rechtsakte - Grundstücke daher erst durch Intabulation -, in das Eigentum der Personengesellschaft über (Hinweis zu Umgründungen auf Grund des Strukturverbesserungsgesetzes E 26.01.1993, 91/08/0058, VwSlg 13772 A/1993 unter Hinweis auf OGH in SZ 49/17; SZ 50/119; EvBl. 1979/239, und HS 14358; zu den hier maßgebenden Bestimmungen der §§ 23 bis 26 des Umgründungssteuergesetzes Hinweis Wundsam/Zöchling/Huber/Khun, Umgründungssteuergesetz3, § 23 Rz 6 ).
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2004:2001080034.X07Im RIS seit
16.07.2004Zuletzt aktualisiert am
21.05.2015