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L26005 Lehrer/innen SalzburgNorm
AVG §73 Abs2;Rechtssatz
Die Landeslehrerin hätte vor Einbringung ihrer Säumnisbeschwerde beim Verwaltungsgerichtshof vorerst den Übergang der Entscheidungspflicht im Sinn des § 73 Abs. 2 AVG auf die Landesregierung begehren müssen. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Bezirksverwaltungsbehörde durch Ermächtigung der Oberbehörde (§ 1 Abs. 5 des Salzburger Landeslehrer-Diensthoheitsgesetzes 1995, LGBl. Nr. 138/1995 iVm § 1 Abs. 1 lit. b der Landeslehrer-Diensthoheitsermächtigungsverordnung der Landesregierung, LGBl. Nr. 61/1997) zuständig wurde, im Namen der Landesregierung (d.h. an ihrer Stelle) zu entscheiden (siehe dazu den zu einer vergleichbaren Rechtslage nach dem Vorarlberger Gemeindegesetz, LGBl. (für Vorarlberg) Nr. 40/1985, ergangenen hg. Beschluss vom 19. Februar 2002, Zl. 2002/01/0029, mwN).
Schlagworte
Anrufung der obersten BehördeOffenbare Unzuständigkeit des VwGH DiversesVerletzung der Entscheidungspflicht Diverses Zurückweisung - EinstellungBesondere Rechtsgebiete DienstrechtEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2004:2004120072.X02Im RIS seit
19.10.2004Zuletzt aktualisiert am
26.06.2017