RS Vwgh 2004/10/28 2001/15/0028

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.10.2004
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Index

E3L E09301000
32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
32/04 Steuern vom Umsatz

Norm

31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs6;
EStG 1988 §20 Abs1 Z1;
EStG 1988 §20 Abs1 Z2 lita;
UStG 1972 §12 Abs2 Z2 lita;
UStG 1994 §12 Abs2 Z2 lita;

Beachte

Besprechung in:Taxlex Nr 1/2005, S 10 - 12;

Rechtssatz

Gegen die Anwendung der Bestimmung des § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988 bestehen keine gemeinschaftsrechtlichen Bedenken, weil der auf § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm den genannten Bestimmungen des EStG 1988 beruhende Ausschluss des Vorsteuerabzuges betreffend Aufwendungen für den Haushalt und die Lebensführung im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 in Österreich zum 1. Jänner 1995 bereits (unverändert) bestanden hat (§ 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1972 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988). Deshalb war Österreich nach Art. 17 Abs. 6 der sechsten Mehrwertsteuer-Richtlinie berechtigt, die im Beschwerdefall anzuwendende Vorsteuerausschlussregelung des § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988 beizubehalten.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2004:2001150028.X02

Im RIS seit

20.01.2005

Zuletzt aktualisiert am

03.10.2017
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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