Index
E3L E09301000Norm
31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs6;Beachte
Besprechung in:Taxlex Nr 1/2005, S 10 - 12;Rechtssatz
Gegen die Anwendung der Bestimmung des § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988 bestehen keine gemeinschaftsrechtlichen Bedenken, weil der auf § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm den genannten Bestimmungen des EStG 1988 beruhende Ausschluss des Vorsteuerabzuges betreffend Aufwendungen für den Haushalt und die Lebensführung im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 in Österreich zum 1. Jänner 1995 bereits (unverändert) bestanden hat (§ 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1972 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988). Deshalb war Österreich nach Art. 17 Abs. 6 der sechsten Mehrwertsteuer-Richtlinie berechtigt, die im Beschwerdefall anzuwendende Vorsteuerausschlussregelung des § 12 Abs. 2 Z 2 lit. a UStG 1994 iVm § 20 Abs. 1 Z 1 und 2 lit. a EStG 1988 beizubehalten.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2004:2001150028.X02Im RIS seit
20.01.2005Zuletzt aktualisiert am
03.10.2017