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20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)Norm
ABGB §1151;Beachte
Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden):2003/09/0028Rechtssatz
Bei dem von einem Ausländer gelenkten Sattelzugfahrzeug handelte es sich um ein in Belgien zugelassenes Fahrzeug, in welchem Falle die gesetzliche Vermutung des § 28 Abs. 7 AuslBG nicht greift, zumal sich die Qualifikation als "auswärtige Arbeitsstelle, die im allgemeinen Betriebsfremden nicht zugänglich ist" nicht ohne weiteres auf den Sattelanhänger übertragen lässt. Ausführungen dazu, dass es in diesem Fall entscheidend gewesen wäre, festzustellen, ob das belgische Unternehmen als Zulassungsbesitzerin des gelenkten Sattelzuges bei Abwicklung des gegenständlichen grenzüberschreitenden Transportes als Arbeitskräfteüberlasser oder als Frachtführer bzw. Unterfrachtführer des Frachtführers tätig gewesen ist.
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2004:2003090025.X04Im RIS seit
23.12.2004Zuletzt aktualisiert am
18.12.2014