RS Vwgh 2005/2/24 2004/07/0018

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.02.2005
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren
81/01 Wasserrechtsgesetz

Norm

AVG §68 Abs1;
WRG 1934 §89 Abs2;
WRG 1959 §103 litb;
WRG 1959 §103 litd;
WRG 1959 §107 Abs2;
WRG 1959 §26 Abs3;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 91/07/0022 E 19. März 1991 RS 1

Stammrechtssatz

Aus § 107 Abs 2 WRG ist die Rechtskraftswirkung eines wasserrechtlichen Bescheides gegenüber einer übergangenen Partei abzuleiten; eine Partei, die infolge des Eintrittes der Rechtskraft ihre Einwendungen im wasserrechtlichen Verfahren nicht mehr vorbringen kann, ist auf Schadenersatzansprüche zu verweisen. Für Nachteile, die eine übergangene Partei erleidet, haftet gem § 26 Abs 3 WRG der Wasserberechtigte, der die Partei nicht der Wasserrechtsbehörde bekanntgegeben hat (§ 103 lit b und § 103 lit d WRG). Der VwGH sieht sich durch die Novelle 1990/252 nicht veranlaßt, von dieser Judikatur abzugehen.

Schlagworte

Rechtskraft Umfang der Rechtskraftwirkung Allgemein Bindung der Behörde

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2005:2004070018.X04

Im RIS seit

24.03.2005
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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