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L10013 Gemeindeordnung Gemeindeaufsicht GemeindehaushaltNorm
AVG §56;Beachte
Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2005/05/0047 E 31. Jänner 2006 2005/05/0046 E 31. Jänner 2006 2005/05/0045 E 31. Jänner 2006 2005/05/0038 E 31. Jänner 2006 2005/05/0037 E 31. Jänner 2006 2005/05/0032 E 31. Jänner 2006 2005/05/0048 E 31. Jänner 2006 2005/05/0040 E 31. Jänner 2006 2005/05/0041 E 31. Jänner 2006 2005/05/0039 E 31. Jänner 2006 2005/05/0042 E 31. Jänner 2006 2005/05/0043 E 31. Jänner 2006 2005/05/0044 E 31. Jänner 2006Rechtssatz
Ist im Ergebnis die Aufhebung einer Auflage zu Recht erfolgt, hat weder die Zitierung der falschen Gesetzesstelle (vgl. dazu die bei Walter/Thienel, Verwaltungsverfahrensgesetze I, 2. Auflage, S. 1011 unter E 211 wiedergegebene hg. Rechtsprechung) noch der Begründungsmangel (vgl. dazu das hg. Erkenntnis vom 20. April 1995, Zl. 93/06/0205) eine von der Vorstellungsbehörde aufzugreifende Rechtswidrigkeit des Gemeindebescheides zur Folge. Die Vorstellungswerber können nämlich durch diese Mängel des Bescheides des Gemeindevorstandes nicht in subjektiven Rechten verletzt sein, wenn unter Bedachtnahme auf die Begründung des Bescheides des Gemeindevorstandes insgesamt eine Rechtsgrundlage für dessen Bescheidspruch vorhanden ist. Es ist in diesem Fall auch nicht von Bedeutung, wenn der Spruch des Gemeindebescheides nicht im Einklang mit der Begründung des Bescheides der Vorstellungsbehörde steht.
Schlagworte
Auflagen BauRallg7 Baubewilligung BauRallg6 Grundsätzliches zur Rechtmäßigkeit und zur Rechtsverletzungsmöglichkeit Inhalt der Vorstellungsentscheidung Aufgaben und Befugnisse der Vorstellungsbehörde Inhalt des Spruches Allgemein Angewendete Gesetzesbestimmung Mangel der Berechtigung zur Erhebung der Beschwerde mangelnde subjektive Rechtsverletzung Grundsätzliches zur Parteistellung vor dem VwGH Allgemein Spruch und BegründungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2006:2005050028.X02Im RIS seit
23.02.2006