RS Vwgh 2006/5/18 2006/18/0034

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.05.2006
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AVG §58 Abs2;
AVG §60;
B-VG Art130 Abs2;
FrG 1997 §33 Abs1;
FrG 1997 §37 Abs1;
VwGG §42 Abs2 Z3 litc;
VwRallg;

Beachte

Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 2006/18/0035 2006/18/0036

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 98/18/0175 E 17. September 1998 RS 4 (Hier: Die belBeh hat zur Frage des Ermessens lediglich festgehalten, dass "vor dem Hintergrund dieser Tatsache" (nämlich, dass die Ausweisung nach § 37 Abs 1 FrG 1997 dringend geboten sei) "auch von der Ermessensbestimmung des § 33 Abs 1 FrG 1997 Gebrauch gemacht werden" müsse.)

Stammrechtssatz

Beschränkt sich die im Bescheid, in dem der Fremde gem § 33 Abs 1 FrG 1997 ausgewiesen wurde, vorgenommene Ermessensübung auf die Aussage, daß - sofern dem nicht § 37 Abs 1 FrG 1997 entgegenstehe - die Ausweisung gemäß § 33 Abs 1 FrG 1997 gerechtfertigt und notwendig sei, so kann darin im Lichte der seit dem Erk eines verst Sen vom 4.11.1966, 1990/65, VwSlg 7022 A/1966, stRsp des VwGH zum Ausmaß der Begründungspflicht bei Ermessensentscheidungen keine ausreichende Begründung erblickt werden.

Schlagworte

Begründung von Ermessensentscheidungen Ermessen Ermessen VwRallg8 Verfahrensbestimmungen Ermessen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2006:2006180034.X02

Im RIS seit

19.06.2006
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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