RS Vwgh 2006/10/4 2006/18/0267

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Veröffentlicht am 04.10.2006
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AVG §58 Abs2;
AVG §60;
B-VG Art130 Abs2;
FrG 1997 §33 Abs1;
FrG 1997 §37 Abs1;
FrPolG 2005 §53 Abs1;
FrPolG 2005 §66 Abs1;
VwGG §42 Abs2 Z3 litc;
VwRallg;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 98/18/0175 E 17. September 1998 RS 4(Hier: Die belBeh hat zur Frage des Ermessens lediglich festgehalten, dass "vor dem Hintergrund dieser Tatsache" (nämlich, dass die Ausweisung nach § 66 Abs 1 FrPolG 2005 dringend geboten sei) "auch von der Ermessensbestimmung des § 53 Abs 1 FrPolG 2005 Gebrauch gemacht werden" müsse.)

Stammrechtssatz

Beschränkt sich die im Bescheid, in dem der Fremde gem § 33 Abs 1 FrG 1997 ausgewiesen wurde, vorgenommene Ermessensübung auf die Aussage, daß - sofern dem nicht § 37 Abs 1 FrG 1997 entgegenstehe - die Ausweisung gemäß § 33 Abs 1 FrG 1997 gerechtfertigt und notwendig sei, so kann darin im Lichte der seit dem Erk eines verst Sen vom 4.11.1966, 1990/65, VwSlg 7022 A/1966, stRsp des VwGH zum Ausmaß der Begründungspflicht bei Ermessensentscheidungen keine ausreichende Begründung erblickt werden.

Schlagworte

Ermessen VwRallg8Begründung BegründungsmangelVerfahrensbestimmungen ErmessenErmessenBegründung von Ermessensentscheidungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2006:2006180267.X02

Im RIS seit

02.11.2006

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2009
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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