RS Vwgh 2007/2/22 2003/09/0037

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.02.2007
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §14 Abs1 idF 1998/I/158;
VStG §51 Abs3 idF 1998/I/158;

Beachte

Siehe jedoch:0059/62 E 27. November 1963 RS 1; betreffend § 13 Abs 2 AVG idF vor der Novelle BGBl. I Nr. 158/1998 (demonstrative Auflistung)0028/62 E 12. Juni 1963 RS 1; betreffend § 13 Abs 2 AVG idF vor der Novelle BGBl. I Nr. 158/1998 (demonstrative Auflistung)89/02/0150 E 18. Oktober 1989 RS 2; betreffend § 13 Abs 2 AVG idF vor der Novelle BGBl. I Nr. 158/1998 (demonstrative Auflistung)

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 2001/20/0195 E VS 6. Mai 2004 RS 2(hier ohne letzten Satz)

Stammrechtssatz

Mündliche Anbringen können - wo das Gesetz sie vorsieht - auch wirksam sein, wenn sie nicht schriftlich festgehalten wurden (vgl. zu mündlichen Berufungen im Verwaltungsstrafverfahren das hg. Erkenntnis vom 15. März 1961, 2075/60, VwSlg 5522 A/1961, und darauf verweisend VfSlg 9289/1981; anders in einem ähnlichen Fall das hg. Erkenntnis vom 22. März 1995, Zl. 94/03/0056, wobei aber von einer bloßen Absichtserklärung in Bezug auf ein mündliches Anbringen ausgegangen wurde). Dies gilt - entgegen den hg. Erkenntnissen vom 12. Juni 1963, Zl. 28/62, vom 27. November 1963, Zl. 59/62, und vom 18. Oktober 1989, Zl. 89/02/0150 - auch bei ausdrücklicher Weigerung der Behörde, das Vorgebrachte zu protokollieren. Die Niederschrift (oder der Aktenvermerk) ist nur ein Beweismittel (vgl. Hellbling, Kommentar zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen I (1953), 154 und 157).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2007:2003090037.X03

Im RIS seit

05.04.2007

Zuletzt aktualisiert am

30.03.2011
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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