RS Vwgh 2007/3/27 2007/21/0032

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.03.2007
beobachten
merken

Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AVG §67c Abs1 impl;
FrG 1993 §52 Abs1;
FrG 1997 §73 Abs1;
FrPolG 1954 §5a Abs3 idF 21/1991;
FrPolG 2005 §83 Abs1;
VwRallg;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn):2006/21/0348 E 28. Februar 2008 2007/21/0048 E 27. März 2007

Rechtssatz

§ 5a Abs. 3 FrPolG 1954 stellt nach den Erläuterungen zur Regierungsvorlage (9 BlgNR 18. GP 3) - ebenso wie § 52 Abs. 1 FrG 1993, § 73 Abs. 1 FrG 1997 und § 83 Abs. 1 FrPolG 2005 als entsprechende Nachfolgebestimmungen - eine besondere Regelung der örtlichen Zuständigkeit der UVS für Schubhaftbeschwerden dar. Insoweit kommt die sonst für das Schubhaftbeschwerdeverfahren vorgesehene sinngemäße Anwendung der für Maßnahmenbeschwerden geltenden Bestimmungen des AVG - konkret die Zuständigkeitsnorm des § 67c Abs. 1 AVG, wonach die Beschwerde bei jenem UVS einzubringen ist, in dessen Sprengel der angefochtene Verwaltungsakt gesetzt wurde - nicht in Betracht.

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Verhältnis der wörtlichen Auslegung zur teleologischen und historischen Auslegung Bedeutung der Gesetzesmaterialien VwRallg3/2/2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2007:2007210032.X03

Im RIS seit

06.04.2007

Zuletzt aktualisiert am

07.12.2011
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten