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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
AsylG 1997 §8 Abs1 idF 2003/I/101;Rechtssatz
Ein bei der Fremdenpolizeibehörde eingebrachter Antrag auf Feststellung gemäß § 51 Abs. 1 FrPolG 2005 nach dem zweiten Satz dieser Bestimmung ist wegen entschiedener Sache als unzulässig zurückzuweisen, wenn insoweit bereits eine rechtskräftige Entscheidung der Asylbehörden nach § 8 AsylG 1997 vorliegt (Hinweis E 19. Dezember 2006, 2003/21/0228; E 14. Dezember 2006, 2006/18/0443). Die sich aus der Rechtskraft ergebenden Wirkungen eines Bescheides gemäß § 8 AsylG 1997 idF vor der AsylG-Novelle 2003 bzw. gemäß § 8 Abs. 1 AsylG 1997 in der Novellenfassung reichen nur so weit, als sich die für die Erlassung eines solchen Bescheides maßgebliche Sach- oder Rechtslage nicht geändert hat und dass die Kompetenz zur Abänderung eines "negativen" Ausspruchs der Asylbehörden nach der genannten Bestimmung den Fremdenpolizeibehörden zukommt, wenn sich der maßgebliche Sachverhalt wesentlich geändert hat (Hinweis E 19. Dezember 2006, 2003/21/0228; E 8. September 2005, 2005/21/0308; E 15. Dezember 2004, 2001/18/0165; E 22. Oktober 2002, 2001/01/0256).
Schlagworte
Besondere RechtsgebieteZurückweisung wegen entschiedener SacheIndividuelle Normen und Parteienrechte Rechtswirkungen von Bescheiden Rechtskraft VwRallg9/3European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2007:2007210175.X02Im RIS seit
31.10.2007Zuletzt aktualisiert am
25.01.2009