RS Vwgh 2008/1/28 2007/04/0084

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Veröffentlicht am 28.01.2008
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
58/02 Energierecht

Norm

AVG §58 Abs2;
AVG §60;
GWG 2000 §26 Abs1 idF 2006/I/106;
GWG 2000 §26 Abs2 Z3;
VwRallg;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn):2007/04/0088 E 28. Jänner 2008 2007/04/0087 E 28. Jänner 2008 2007/04/0083 E 28. Jänner 2008 2007/04/0085 E 28. Jänner 2008 2007/04/0086 E 28. Jänner 2008

Rechtssatz

Die im Rahmen der Genehmigung von Allgemeinen Verteilernetzbedingungen vorzuschreibenden Auflagen müssen auch dem § 26 Abs. 1 GWG entsprechen, also zur Erfüllung der Vorschriften dieses Gesetzes erforderlich sein. Eine dieser Vorschriften (§ 26 Abs. 2 Z 3 leg. cit.) sieht vor, dass die Allgemeinen Verteilernetzbedingungen so zu gestalten sind, dass die wechselseitigen Verpflichtungen (u.a.) "ausgewogen" zugewiesen sind. Daher hat auch die Behörde bei der Vorschreibung von Auflagen und Bedingungen, mit denen sie die zur Genehmigung eingereichten Allgemeinen Verteilernetzbedingungen ändert, einerseits auf die Ausgewogenheit Bedacht zu nehmen (vgl. dazu auch die Gesetzesmaterialien (die Erläuternden Bemerkungen, 1141 BlgNR XXII. GP, zum Energie-Versorgungssicherheitsgesetz 2006, BGBl. I Nr. 106/2006), wiedergegeben in Schanda, Energierecht, 3. Auflage, sowie Karbiner in Raschauer, Aktuelles Energierecht (2006), S. 79) und dies andererseits im Bescheid entsprechend zu begründen.

Schlagworte

Rechtsgrundsätze Auflagen und Bedingungen VwRallg6/4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2008:2007040084.X05

Im RIS seit

26.02.2008

Zuletzt aktualisiert am

08.01.2013
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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