Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (BF), ein afghanischer Staatsangehöriger reiste unter Umgehung der Einreisebestimmungen in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 23.04.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. In der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am Tag der Antragstellung gab der BF zu seinem Fluchtgrund an, dass er Afghanistan wegen des dort herrschenden Krieges und der schlechten Sicherheitslage verlass... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer reiste zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt im Jahr 2008 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am XXXX 12.2008 erstmalig einen Asylantrag, welcher letztlich rechtskräftig abgewiesen wurde. Im Oktober 2012 wurde von der für den Beschwerdeführer (BF) zuständigen Landespolizeidirektion (LPD) dessen Ausweisung auf Dauer für unzulässig erklärt und diesem, aufgrund seines damaligen schützenswerten Pr... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Vorverfahren: 1.1. Der BF stellte im Jahr 2006 einen Antrag auf internationalen Schutz. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 27.09.2006, Zahl XXXX , wurde der Antrag ohne in die Sache einzutreten gemäß § 5 Abs. 1 AsylG 2005 als unzulässig zurückgewiesen. Für die Prüfung des Antrages auf internationalen Schutz war gemäß § 16 (1) c der Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates, Polen zuständig. Gleichzeitig wurde der BF gemäß § 10 Abs. 1 Z. 1 As... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Afghanistans, stellte am 21.12.2020 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Anlässlich seiner Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 22.12.2020 gab der Beschwerdeführer zu seinen Fluchtgründen befragt an, sein Vater und sein Bruder würden als XXXX in Afghanistan arbeiten. Er habe von den Taliban persönlich einen Brief bekommen, in welchem er sowie sein Va... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Vorverfahren 1. Der Beschwerdeführer, ein iranischer Staatsangehöriger, stellte erstmals am 08.11.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. Als Fluchtgrund gab er an, dass er von der Familie seiner Exfrau verfolgt werde, weil diese durch die Scheidung „in ihrer Ehre verletzt“ worden sei. Im Fall einer Rückkehr in den Iran fürchte er, deswegen getötet zu werden. 2. Mit Bescheid vom 23.04.2019 wies das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 25.04.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Der Beschwerdeführer wurde am 25.04.2016 durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einvernommen und gab zu seinem Fluchtgrund an, dass sein Vater als Leibwächter für ein Mitglied des afghanischen Parlaments gearbeitet habe. Der Vate... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (in Folge: „Bf“), StA. Afghanistan, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am XXXX einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am XXXX gab der Bf an, dass er am XXXX in Afghanistan, in der Provinz XXXX geboren worden sei. Er verfüge weder über eine Schul- noch über eine Berufsausbildung, jedoch über Berufserfahrung als ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer reiste spätestens am XXXX 2016 nach Österreich ein und stellte am gleichen Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. Noch am selben Tag wurde er unter Beiziehung einer Dolmetscherin für die Sprache Dari einer niederschriftlichen Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes unterzogen. Am XXXX 2017 fand vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl unter Beziehung eines Dolmetschers für die Sprache ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, stellte am 21.09.2010 einen Antrag auf Internationalen Schutz. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 09.06.2011 wurde dem Beschwerdeführer gemäß § 3 iVm § 34 Abs 2 AsylG 2005 durch Erstreckung – in Bezug auf seinen Vater – Asyl gewährt und festgestellt, dass ihm damit kraft Gesetzes die Flüchtlingseigenschaft zukommt. 2. Der ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein irakischer Staatsangehöriger, reiste im Jahr 2002 als Minderjähriger gemeinsam mit seinen Eltern in das Bundesgebiet ein und stellte, vertreten durch seine Mutter, am 14.01.2004 einen Asylerstreckungsantrag, bezogen auf die Person seines Vaters. Mit Bescheid des Unabhängigen Bundesasylsenates vom 15.07.2005, GZ XXXX , wurde der Berufung des Beschwerdeführers gegen den abweisenden Bescheid des Bundesasylamtes vom 27.... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin (im Folgenden: BF) ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an, ist Muslimin, reiste erstmals im Dezember 2012 illegal ins Bundesgebiet ein und stellte hier am 05.12.2012 einen Antrag auf internationalen Schutz. In einer Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 05.12.2012 sowie einer Einvernahme beim Bundesasylamt am 19.02.2012 begründete ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Somalias, stellte nach nicht rechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 27.03.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am selben Tag wurde der Beschwerdeführer polizeilich erstbefragt. Zu seinem Fluchtgrund befragt gab der Beschwerdeführer an, Angst vor den Terroristen der Gruppe Al Shabaab zu haben sowie, dass in Somalia Krieg herrsche. 3. Am 09.07.2018 wurde der B... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der damals minderjährige Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, reiste gemeinsam mit seinen Eltern und seinen beiden Brüdern im Februar 2004 in das österreichische Bundesgebiet ein, wo ihm mit Bescheid des damals zuständigen Unabhängigen Bundesasylsenates vom 24.02.2006, Zl. 248.801/0-V/14/04, gemäß § 11 Abs. 1 Asylgesetz 1997 (AsylG), BGBl. I Nr. 76/1997, durch Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer (BF) stellte am 15.06.2016 den ersten Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Am 16.06.2016 erfolgte seine Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes. Befragt nach seinen Fluchtgründen gab der BF an, er sei in einer Beziehung mit einem Mädchen gewesen. Der Onkel dieses Mädchens sei Mitglied der Taliban gewesen. Nachdem ihr Onkel von der Beziehung erfahren habe, hätten sie dieses Mädchen getötet.... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, reiste im Jahr 2005 zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte dessen Mutter als gesetzliche Vertretung am 14. März 2005 für diesen einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 10. März 2006, Zahl: 05 03.499-BAT, wurde dem ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, reiste am 6. September 2003 zusammen mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein. Seine Mutter als gesetzliche Vertreterin brachte am selben Tag einen Asylantrag für den Beschwerdeführer ein. 2. Mit Bescheid des ehemaligen Bundesasylamtes vom 22. Dezember 2004, Zahl: 03... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer (BF) ist Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe, sowie dem muslimischen Glauben zugehörig. I. Verfahrensgang: 1. Der BF reiste spätestens am 28.03.2005 als bereits Volljähriger, mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte der BF, wie seine mitreisenden Familienangehörigen, am 28.03.2005 einen Antrag auf internationalen Schutz, zu we... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, reiste zusammen mit seiner Ehefrau, seiner Schwiegermutter und seinen beiden Schwägerinnen illegal ins österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 14.02.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz, welchen er in der am gleichen Datum abgehaltenen Erstbefragung damit begründete, im Herkunftsstaat wiederholt Festnahme... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (BF), ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste unter Umgehung der Einreisebestimmungen in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 31.05.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. In der Erstbefragung am 01.06.2015 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF zu seinem Fluchtgrund an, dass er sich für die Grenzpolizei beworben habe und von den Taliban bedroht worden sei. Deshalb habe ihn sein... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (in der Folge: BF) führt einen albanischen Reisepass (gültig bis 17.02.2030) und reiste zuletzt am 27.05.2021 in den Schengen-Raum (Ungarn) ein. Am 26.07.2021 wurde der BF im Rahmen einer fremden- und sicherheitspolizeilichen Kontrolle (Aufgabenprofil „Ausgleichsmaßnahmen Schengen“) von Organen der österreichischen Sicherheitsbehörden angehalten und einer Personenkontrolle unterzogen. Dabei gab der BF zum Zweck seines Aufen... mehr lesen...