E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, stellte am 18.12.2005 einen Asylantrag und wurde hiezu im Rahmen der Ersteinvernahme am 29.12.2005 niederschriftlich befragt. Zu seinen Fluchtgründen gab er an: "Am 06.06.2005 gab es in Amritsar eine Sikh Konferenz zu Ehren unserer Märtyrer. Als Reaktion auf diese Konferenz veranstalteten Leute der Shif Sena Partei am 08.06.2005 einen Aufmarsch. Dabei wurden Puppen unserer Märtyrer nachgebildet... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der Beschwerdeführer, seinen Angaben nach ein Staatsangehöriger der Türkei, stellte am 03.01.2006 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz. Als
Begründung: für das Verlassen seines Herkunftsstaates Türkei brachte er im erstinstanzlichen Verfahren im Wesentlichen Folgendes vor (Auszug aus der Niederschrift vom 13.1.2006): (....) Frage: Aus welchen Gründen geben Sie bitte alle an haben Sie Ihren Herkunftsstaat verlassen? Antwort: Ich w... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Die nunmehrige Beschwerdeführerin, eine chinesische Staatsangehörige, stellte am 19.12.2003 unter dem Namen W.X. einen Asylantrag in Österreich. Bei ihrer Befragung bei der BPD Schwechat brachte sie vor, minderjährig und Vollwaise zu sein; ihre Pflegeeltern hätten sie mit einem alten Mann verheiraten wollen. Am 15.04.2004 wurde ihr Asylverfahren eingestellt. Am 24.10.2007 brachte sie - nach Überstellung aus den Niederlanden, ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Die minderjährige Beschwerdeführerin (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehörige von Armenien, reiste gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder, unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und die Mutter als gesetzliche Vertreterin der BF brachte am 19.2.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde sie an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Daten von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschriftlich e... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Nigeria, reiste illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 04.09.2007 den nunmehr entscheidungsrelevanten Antrag auf internationalen Schutz. Er wurde am 05.09.2007 einer Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes gemäß § 19 AsylG unterzogen (AS 1-9). Dabei gab der nunmehrige Beschwerdeführer an, seine Heimat schlepperunterstützt mit dem Flugzeug verlassen zu ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Die Eltern und zwei minderjährigen Geschwister der Beschwerdeführerin (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehörige von Armenien, reisten unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und brachten am 19.2.2008 Anträge auf internationalen Schutz ein. Die BF wurde hingegen am 00.00.2008 in Österreich geboren. Die Mutter als gesetzliche Vertreterin brachte am 3.6.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz für die BF ein. Dazu wurde di... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Nigeria, reiste illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 21.03.2003 den nunmehr entscheidungsrelevanten Asylantrag. Er wurde am 16.09.2003 vor dem Bundesasylamt, Außenstelle Wien (AS 25-35), einer niederschriftlichen Befragung unterzogen. Anlässlich dieser Einvernahme am 16.09.2003 gab der Beschwerdeführer an, er habe Nigeria am 02.03.2003 verlassen, weil er Probleme mit sein... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige von Armenien, stellte durch ihre Mutter als gesetzliche Vertreterin (M.S.; geb. am 00.00.1983) am 06.02.2007 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz. Dazu wurde die gesetzliche Vertreterin erstbefragt und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, weshal... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. I.1. Verfahrensgang Die nunmehr berufende Partei hat am 5.9.2003 einen Asylantrag gestellt. Nach Durchführung eines Ermittlungsverfahrens wurde der unter i. bezeichnete Asylantrag der berufenden Partei mit im Spruch: bezeichneten Bescheid vom 11.11.2003, erlassen am 18.11.2003, abgewiesen. Unter einem wurde festgestellt, dass die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung der berufenden Partei nach China zulässig sei. Zur
Begründung: wi... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer ist Staatsangehöriger von China. Am 15.01.2002 stellte er erstmalig einen Asylantrag. Im Mai 2003 wurde das Verfahren gem. § 30 AsylG 1997 eingestellt. Am 29.09.2005 stellte der Beschwerdeführer neuerlich einen Asylantrag. Mit Aktenvermerk vom 03.11.2005 stellte das Bundesasylamt das Verfahren neuerlich ein. Am 28.07.2008 hat er einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Er wurde hiezu am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Sich... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der Beschwerdeführer (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehöriger von Armenien, reiste gemeinsam mit seiner Gattin und zwei minderjährigen Kindern, unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und brachte am 19.2.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde er an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Daten von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen i... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer ist Staatsangehöriger von China. Am 30.05.2007 hat er einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Er wurde hiezu am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes niederschriftlich einvernommen. In weiterer Folge wurde der Beschwerdeführer am 04.06.2007 und am 14.04.2008 vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Als Grund für das Verlassen seines Heimatlandes gab er im Wesentlichen zu Protokoll, dass er DVD¿s m... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Gang des Verfahrens 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Republik Kosovo und Angehöriger der albanischen Volksgruppe, ist am 22.05.2003 illegal in Österreich eingereist und hat am selben Tag einen Antrag gemäß § 3 AsylG eingebracht. Am 05.01.2004 wurde er vom Bundesasylamt, Außenstelle Traiskirchen, im Beisein eines geeigneten Dolmetschers für die Sprache Albanisch vor dem zur Entscheidung berufenen Organwalter des Bundesasylamte... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Die nunmehrige Beschwerdeführerin, eine chinesische Staatsangehörige, stellte am 24.10.2007 - nach Überstellung aus den Niederlanden, wo sie geboren wurde und sich mit ihrer Mutter (GZ 317.428) aufgehalten hatte - gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Ihre Mutter, welche bereits am 19.12.2003 unter einem anderen Namen einen Asylantrag in Österreich stellte - wurde am 25.10.2007 einer Erstbefragung durch Organe des... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der minderjährige Beschwerdeführer (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehöriger von Armenien, reiste gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester, unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und die Mutter als gesetzliche Vertreterin des BF brachte am 19.2.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde sie an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Daten von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschriftli... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Gang des Verfahrens 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Republik Kosovo und Angehöriger der albanischen Volksgruppe, ist am 26.09.2005 illegal in Österreich eingereist und hat am 29.09.2005 beim Bundesasylamt einen Antrag gemäß § 3 AsylG eingebracht. Daraufhin wurde er am 03.10.2005 und am 10.10.2005 vom Bundesasylamt im Beisein einer geeigneten Dolmetscherin für die Sprache Albanisch vor der zur Entscheidung berufenen Organwalt... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, stellte am 18.11.2005 einen Asylantrag und wurde hierauf im Rahmen der Ersteinvernahme am 23.11.2005 vor der Erstaufnahmestelle Ost niederschriftlich zu seinen Fluchtgründen befragt. Dabei gab er an: "Ich habe in meinem Heimatdorf bei Wahlen Werbeplakate für die Akali Dal Partei aufgehängt. Das führte dazu, dass die Leute von der Congress Partei (CP) auf mich aufmerksam wurden. Die Mitglieder... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I.Verfahrensgang I.1. Mit dem angefochtenen Bescheid hat das Bundesasylamt den Antrag des Beschwerdeführers auf Gewährung von internationalem Schutz vom 1.2.2008 abgewiesen, ihm den Status des Asylberechtigten und den Status des subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf seinen Herkunftsstaat Nigeria nicht zuerkannt und diese Entscheidung mit einer Ausweisung verbunden. I.2. Gegen diesen Bescheid richtet sich die fristgerecht eingebrachte Beschw... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I.1. Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Algerien, brachte bereits am 09.01.2001 einen Asylantrag in Österreich ein, welcher gemäß § 5 AsylG 1997 als unzulässig zurückgewiesen und festgestellt wurde, dass gemäß Art. 6 des Übereinkommens über die Bestimmung des zuständigen Staates für die Prüfung eines in einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft gestellten Asylantrages, BGBl III 1997/165 Italien zuständig ist und wurd... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der nunmehrige Beschwerdeführer hat am 19.05.2003 den gegenständlichen Asylantrag eingebracht, wobei er angab, am 00.00.1987 geboren und liberianischer Staatsangehöriger zu sein. In der am Tag der Asylantragstellung durchgeführten Einvernahme erklärte der nunmehrige Beschwerdeführer zunächst, dem Stamm der Ibo anzugehören und aus Liberia zu stammen. Er habe Liberia ein Jahr zuvor wegen den dortigen Umständen verlassen. Sein Vater sei im Krieg gesto... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Nigeria, reiste illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 31.01.2005 den nunmehr entscheidungsrelevanten Asylantrag. Er wurde am 02.02.2005 vor dem Bundesasylamt, EAST-West (AS 25-41), sowie am 13.06.2006 (AS 83-93), vor der Außenstelle Linz, einvernommen. Bei der Einvernahme am 02.02.2005 gab der Beschwerdeführer an, Anfang November 2004 seine Heimat mit dem Schiff verlassen ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Russland, wohnhaft in Tschetschenien, angehörig der tschetschenischen Volksgruppe, reiste seinen Angaben nach am 01.08.2007 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 02.08.2007 den verfahrensgegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Die Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgte in der Grenzpolizeiinspektion Hainburg ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die beschwerdeführende Partei führt nach eigenen Angaben den im Spruch: genannten Namen, ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an, wurde am 00.00.2005 im Bundesgebiet geboren und stellte durch ihren gesetzlichen Vertreter am 08.08.2005 einen Asylantrag. 2. Die beschwerdeführende Partei gehört als minderjähriges unverheiratetes Kind der Kernfamilie von G.V. a... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Verfahrensgang: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt des Bundesasylamtes. Der nunmehrige Beschwerdeführer stellte am 31.01.2001, damals minderjährig, einen Asylantrag in Österreich. Er wurde hiezu am 16.02.2001 und am 27.03.2001 niederschriftlich einvernommen (As. 19 bis 21, 25 bis 39). Der Beschwerdeführer brachte im Verfahren folgenden entscheidungsrelevanten Sachverhalt vor: Nach dem Tod seines Vaters s... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt I.1. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer stellte am 02.04.2004 beim Bundesasylamt, Außenstelle Wien, einen Asylantrag gemäß § 3 des Asylgesetzes 1997, BGBl. I Nr. 76/1997 (in der Folge: AsylG 1997). Am 11.02.2005 sowie 08.03.2005 fanden vor dem Bundesasylamt, Außenstelle Eisenstadt (in der Folge: BAE) niederschriftliche Einvernahmen des Beschwerdeführers im Asylverfahren statt (Aktenseite 59-69 bzw. Aktens... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt. Der verfahrensgegenständliche Asylantrag (begründet mit behaupteten Grundstücksstreitigkeiten mit und Verfolgung durch Angehörige der Volksgruppe der ¿Jola' im Ort B.) wurde mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 03.11.2005, Zahl: 04 16.248-BAW abgewiesen und unter einem festgestellt, dass die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung des Asylwerbers nach Gambia zulässi... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang 1. Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus dem Iran, reiste am 04.03.2002 in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 11.03.2002 einen (ersten) Asylantrag. Dabei brachte der Beschwerdeführer zusammengefasst vor, persönlich keine Probleme mit den iranischen Behörden gehabt zu haben, jedoch aufgrund der politischen Aktivitäten seines Vaters seitens der Ettelaat unter Druck gesetzt worden zu sein. Di... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die beschwerdeführende Partei führt nach eigenen Angaben den im Spruch: genannten Namen, ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an, wurde am 00.00.2007 im Bundesgebiet geboren und stellte durch seine gesetzliche Vertreterin am 21.06.2007 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Die beschwerdeführende Partei gehört als zum Zeitpunkt der Antragstellung minde... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die beschwerdeführende Partei, führt nach eigenen Angaben den im Spruch: genannten Namen, ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an, ist muslimischen Bekenntnisses, war im Heimatstaat zuletzt wohnhaft in Grosny, reiste laut eigenen Angaben am 13.10.2004 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag einen Asylantrag. In einer Ersteinvernahme durch ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die beschwerdeführende Partei führt nach eigenen Angaben den im Spruch: genannten Namen, ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an und stellte am 13.10.2004 zusammen mit ihrem Gatten einen Asylantrag. 2. Die Beschwerdeführerin ist mit G.V. verheiratet. Die Ehe bestand bereits zum Zeitpunkt der Einreise in das Bundesgebiet. Somit liegt eine Kernfamilie im Sinn... mehr lesen...