Entscheidungen zu § 1325 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 331-360 von 1.826

RS OGH 2002/8/29 8Ob127/02p, 2Ob141/04f, 2Ob99/05f, 2Ob212/04x, 2Ob15/07f, 5Ob18/08w, 2Ob77/09a, 4Ob

Norm: ABGB §1325 E4ABGB §1325 E5
Rechtssatz: Maßgebliches Kriterium für die Erfassung der Schadenersatzansprüche von "Angehörigen" für Schockschäden ist, dass die Verletzungshandlung gegenüber dem "Angehörigen" typischerweise in hohem Maß geeignet erscheint, einen Schockschaden herbeizuführen. Der Angehörigenbegriff muss solche Personen erfassen, bei denen in der Rechtsordnung eine typische Verbindung mit der verstorbenen Person in einer Weise ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.2002

RS OGH 2002/8/29 8Ob127/02p, 2Ob212/04x, 2Ob53/05s, 7Ob28/07d, 1Ob88/07h, 2Ob15/07f, 2Ob163/06v, 5Ob

Norm: ABGB §1325 E4ABGB §1325 E5
Rechtssatz: Nach der neueren Rechtsprechung gebührt nahen Angehörigen eines Getöteten für den ihnen verursachten "Schockschaden" mit Krankheitswert ebenfalls Schmerzengeld, weil diese "Dritten" durch das Erleiden eines Nervenschadens in ihrem absolut geschützten Recht auf körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt und als unmittelbar Geschädigte anzusehen sind (vergleiche RIS-Justiz RS0031111). Die Rechtswidrigke... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.2002

TE OGH 2002/8/29 8Ob127/02p

Begründung: Der Lebensgefährte der Klägerin wurde am 14. 2. 2000 im Krankenhaus der Beklagten im 2. Wiener Gemeindebezirk wegen eines linksseitigen Leistenbruches operiert. In weitere Folge traten dramatische postoperative Probleme auf, die letztlich zum Tod des Lebensgefährten der Klägerin am 11. 4. 2000 führten. Dieser Tod löste bei der Klägerin "psychische Probleme", insbesondere Schlafstörungen aus. Die Klägerin hatte ihren Lebensgefährten bereits 1977 kennengelernt und zog dann... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.08.2002

TE OGH 2002/8/8 2Ob145/02s

Begründung: Der am 22. 12. 1979 geborene Kläger wurde am 12. 7. 1996 als Beifahrer bei einem Verkehrsunfall schwerstens verletzt. Die beklagten Parteien haften dem Kläger für den daraus resultierenden Schaden dem Grunde nach. Sie leisteten bereits S 1,2 Mio an Schmerzengeld und S 300.000,-- an Verunstaltungsentschädigung. Der Kläger erlitt ein Schädelhirntrauma, eine otobasale Fraktur beidseits, einen "fraglichen Nasenbeinbruch", ein subdurales Haematom, einen Ellenhakenbruch rech... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.08.2002

TE OGH 2002/7/18 10Ob209/02m

Entscheidungsgründe: Der Beklagte betreibt eine Zahnarztpraxis. In der Zeit vom 30. 3. 1992 bis 4. 8. 1993 versorgte er das sanierungsbedürftige Gebiss der Klägerin, wobei zahlreiche Wurzelbehandlungen durchgeführt und Kronen und Brücken eingesetzt wurden. Die Klägerin bezahlte dafür ein Honorar von insgesamt S 279.320,--. Mit der vorliegenden Klage begehrt die Klägerin zuletzt die Zahlung von S 369.321,-- (richtig S 369.320,--), und zwar S 279.320,-- an bezahltem Honorar und S 90.0... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.07.2002

TE OGH 2002/7/11 6Ob287/01a

Begründung: Mit Urteil vom 12. 12. 1996 wurde der Beklagte wegen des am 6. 7. 1996 versuchten Mordes an der Nebenintervenientin, seiner damaligen Ehefrau, schuldig erkannt, weil er das Wohnzimmer, in dem sie sich befunden hatte, in Brand gesteckt hatte. Die Nebenintervenientin wurde schwer verletzt. Sie erlitt tiefgreifende Verbrennungen und wird Zeit ihres Lebens an schwersten körperlichen Beeinträchtigungen, insbesondere auch an einer massiven Bewegungseinschränkung zu leiden hab... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.07.2002

TE OGH 2002/7/9 2Ob167/01z

Entscheidungsgründe: Am 13. 10. 1995 wurden der Erstkläger als Lenker eines PKWs und die Zweitklägerin als Beifahrerin bei einem vom Drittbeklagten als Lenker eines von der Zweitbeklagten gehaltenen und bei der erstbeklagten Partei haftpflichtversicherten PKWs allein verschuldeten Verkehrsunfall verletzt. Der Erstkläger begehrte zuletzt aus dem Titel des Schadenersatzes von den beklagten Parteien Zahlung von S 736.470,99 sA, die Zweitklägerin Zahlung von S 87.500. Ein von beiden K... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.07.2002

TE OGH 2002/7/2 8Ob294/01w

Entscheidungsgründe: Die Klägerin hatte mit der Rechtsvorgängerin der nunmehrigen Gemeinschuldnerin Mietverträge über eine Betriebsliegenschaft abgeschlossen, auf welcher Verkaufshallen errichtet waren. Gemäß Punkt IV dieser Verträge übernahm der Mieter die Verpflichtung, den Mietgegenstand auf seine Kosten ohne Anspruch auf Ersatz jederzeit in einwandfreiem gutem Zustand zu erhalten und sämtliche Schönheitsreparaturen auf eigene Kosten durchzuführen. Nach Beendigung des Mietverhäl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.07.2002

TE OGH 2002/6/25 1Ob147/02b

Begründung: Ein PKW des Klägers wurde am 28. 1. 2000 von einem Bankräuber als Fluchtfahrzeug verwendet und im Zuge der Verfolgung durch Sicherheitswachebeamte der Bundespolizeidirektion Salzburg durch Schüsse beschädigt. Der dadurch entstandene Sachschaden wurde dem Kläger von der beklagten Partei ersetzt. Der Kläger begehrte unter Berufung auf die Bestimmungen des Polizeibefugnis-Entschädigungsgesetzes (der ursprünglich herangezogene Rechtsgrund des AHG wurde fallengelassen) Zahl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.06.2002

TE OGH 2002/6/25 1Ob129/02f

Entscheidungsgründe: Der Kläger nahm am 19. 11. 1996 als Milizsoldat im Gebiet einer niederösterreichischen Gemeinde an einer Bundesheerübung teil. Der Beklagte ist "Besitzer" eines dort gelegenen landwirtschaftlichen Anwesens. Am 19. 11. 1996 arbeitete er tagsüber im Wald. An diesem Tag ersuchte ein Vertreter des Bundesheers die Mutter des Beklagten, dessen Scheune während der Übung als Quartier verwenden zu dürfen. Diesem Begehren wurde mit dem Hinweis entsprochen, "keine Haftun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.06.2002

RS OGH 2002/6/20 2Ob103/01p, 7Ob281/02b

Norm: ABGB §1325 C
Rechtssatz: Ein Ersatz der Kosten für Telefonate mit Freunden als Heilungskosten kommt nicht in Frage. Entscheidungstexte 2 Ob 103/01p Entscheidungstext OGH 20.06.2002 2 Ob 103/01p 7 Ob 281/02b Entscheidungstext OGH 26.02.2003 7 Ob 281/02b Vgl aber; Beisatz: Telefonate, die von nächsten Angehörigen mit... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.06.2002

TE OGH 2002/6/20 2Ob99/02a

Begründung: Der am 26. 7. 1970 geborene Kläger wurde am 11. 9. 1972 bei einem Verkehrsunfall, an dem der Erstbeklagte als Lenker eines PKW beteiligt war, schwer verletzt. Der PKW war zum Unfallszeitpunkt bei der zweitbeklagten Partei haftpflichtversichert. Halter des PKW war eine andere Versicherungsgesellschaft, deren Angestellter der Erstbeklagte war. Der Kläger wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Bereits 1973 brachte er gegen die Beklagten eine Klage auf Feststellung, dass ih... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.06.2002

TE OGH 2002/6/20 2Ob103/01p

Entscheidungsgründe: Der Kläger wurde am 11. 11. 1998 als Lenker eines von Manuela K***** gehaltenen Motorrades durch das Alleinverschulden des Erstbeklagten, der einen von der zweitbeklagten Partei gehaltenen und bei der drittbeklagten Partei haftpflichtversicherten PKW Marke Range Rover gelenkt hatte, schwer verletzt. Der Erstbeklagte hatte als entgegenkommender Linksabbieger den Vorrang des die Kreuzung geradeaus übersetzenden Klägers missachtet. Bei diesem Unfall erlitt der K... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.06.2002

TE OGH 2002/6/5 2Ob133/02a

Entscheidungsgründe: Am 9. 10. 1994 wurde der Kläger als Beifahrer in einem PKW im Zuge eines Verkehrsunfalles schwer verletzt. Die Beklagte galt als Haftpflichtversicherer dieses Fahrzeuges sämtliche Sachschäden sowie den Schmerzengeldanspruch des Klägers aus diesem Unfall ab und gab ein konstitutives Anerkenntnis mit Wirkung eines Feststellungsurteils für künftig kausale Schäden des Klägers aus diesem Ereignis ab. Mit der am 30. 11. 2000 beim Erstgericht eingebrachten Klage bege... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.06.2002

TE OGH 2002/5/28 10ObS174/02i

Entscheidungsgründe: Rechtliche Beurteilung Der Revisionsgrund der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens (§ 503 Z 2 ZPO) liegt nicht vor. Diese Beurteilung bedarf nach § 510 Abs 3 dritter Satz ZPO keiner
Begründung: . Den Revisionsausführungen sei dennoch zunächst entgegengehalten, dass es seit SSV-NF 1/32 der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senates entspricht, dass auch in Sozialrechtssachen angebliche Mängel des Verfahrens erster Instanz, deren V... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.05.2002

TE OGH 2002/5/27 8Ob270/01s

Begründung: Rechtliche Beurteilung Die Berechnung eines Vermögensschadens erfolgt durch den Vergleich des Geldwertunterschiedes zweier Zustände, nämlich des tatsächlichen Zustandes vor und nach der Beschädigung. Es sind jene Vermögensbestandteile des Geschädigten in den Kreis der Betrachtung einzubeziehen, die durch die Beschädigung beeinflusst wurden (RIS-Justiz RS0022834). Im Falle der Warnpflichtverletzung bedeutet dies, dass der Geschädigte so zu stellen... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.05.2002

TE OGH 2002/5/16 6Ob86/02v

Begründung: Die klagende Gesellschaft mbH ist selbständiger Versicherungsmakler. Sie hatte Ing. Franz H***** und die H*****-D***** GesmbH & Co KG (beide sind Versicherungsnehmer der Beklagten) in Versicherungsangelegenheiten beraten. Mit der vorliegenden Klage macht sie unter Bezugnahme auf die mit der Beklagten abgeschlossene Courtagevereinbarung Provisionsansprüche im Zusammenhang mit diesen Versicherungsverträgen geltend. Sie begehrt Zahlung von 141.205,82 S (das sind 10.261,... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.05.2002

RS OGH 2002/4/18 2Ob237/01v

Norm: ABGB §1325 EABGB §1416
Rechtssatz: Schmerzengeldforderungen sind gegenüber anderen Schadenersatzforderungen im Sinne des § 1325 ABGB für den Schuldner nicht beschwerlicher; umgewidmete Teilzahlungen des Schädigers sind daher auf die Schadenersatzforderungen gleichzeitig anzurechnen (so schon ZVR 1988/66). Entscheidungstexte 2 Ob 237/01v Entscheidungstext OGH 18.04.2002 2 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.04.2002

TE OGH 2002/4/18 2Ob38/02f

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist ein am 1. 8. 1968 in Bosnien geborener kroatischer Staatsbürger und lebt seit 1991 als Flüchtling in Österreich. Er wurde am 28. 3. 1993 bei einem vom Erstbeklagten allein verschuldeten Unfall, für den die zweitbeklagte Haftpflichtversicherung beschränkt auf die Deckungssumme des Haftpflichtversicherungsvertrages zu haften hat, schwer verletzt (Polytrauma mit inneren Verletzungen und zahlreichen Knochenbrüchen). Diese Haftung beider beklagten Pa... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.04.2002

TE OGH 2002/4/18 2Ob237/01v

Entscheidungsgründe: Der Kläger wurde am 15. 7. 1997 bei einem vom Erstbeklagten allein verschuldeten Verkehrsunfall auf der A 7 im Stadtgebiet von Linz schwer verletzt. Mit Urteil des Landesgerichtes Linz wurde der Erstbeklagte, der seinen PKW mit einem Blutalkoholgehalt von 1,52 Promille gelenkt und die Autobahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befahren hatte, rechtskräftig des Vergehens der fahrlässigen Körperverletzung nach § 88 Abs 1 und 4 (§ 81 Z 1 und 2) StGB sc... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.04.2002

TE OGH 2002/3/21 2Ob26/02s

Entscheidungsgründe: Am 19. 10. 1995 verursachte Radomir M* in einem durch Alkohol beeinträchtigten Zustand als Lenker und Halter eines bei der Beklagten haftpflichtversicherten PKWs einen Verkehrsunfall; er kam infolge Unachtsamkeit mit dem PKW nach rechts ab und stieß frontal gegen die Leitplanke vor einem Brückengeländer, welches sich von vorne durch den PKW bis zu dessen hinterer Sitzbank bohrte. Die am vorderen Beifahrersitz mitfahrende Ehefrau, die Erstklägerin, und die im Fon... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.03.2002

TE OGH 2002/2/28 2Ob51/02t

Begründung: Gemäß § 510 Abs 3 ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei der Zurückweisung einer Revision wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Die beklagte Partei hat aufgrund eines rechtskräftigen Urteils dem Kläger für alle Schäden und Folgen aus dem “Schussvorfall” vom 5. 2. 1992 in R***** zu haften und Ersatz zu leisten. Gemäß Paragraph 510, Absatz 3, ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei der Zurückweisung einer... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.02.2002

TE OGH 2002/2/28 2Ob34/02t

Begründung: Der Kläger war mit einem Geschäftsanteil von 39 % Komplementär der Erstbeklagten. Durch die am 25. 6. 1982 erfolgten Eröffnung des Konkurses über sein Vermögen schied er aus dieser Gesellschaft aus. Gemäß § 16 Abs 2 des Gesellschaftsvertrages sollte das dem ausscheidenden Gesellschafter zustehende Auseinandersetzungsguthaben so berechnet werden, dass zu der zum Auseinandersetzungsstichtag aufzustellenden Bilanz die allfälligen stillen Reserven im Anlage- und Umlaufver... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.02.2002

TE OGH 2002/2/27 3Ob17/02z

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Schiemer als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Graf, Dr. Pimmer, Dr. Zechner und Dr. Sailer als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Michael P*****, vertreten durch Dr. Hans Gradischnig, Rechtsanwalt in Villach, wider die beklagte Partei L*****, vertreten durch Dr. Ernst Maiditsch, Rechtsanwalt in Klagenfurt, wegen 120.000... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.02.2002

TE OGH 2002/2/26 1Ob256/01f

Begründung: Rechtliche Beurteilung Der Oberste Gerichtshof hat schon wiederholt ausgesprochen, dass nach § 1325 ABGB nicht nur der tatsächliche Verdienstentgang, sondern auch der Entgang an zukünftigem Verdienst zu ersetzen ist, wenn jemand durch eine Verletzung an seinem Körper eine Verminderung der Erwerbsfähigkeit erleidet. Danach hat Anspruch auf Ersatz des Verdienstentgangs, wer einen künftigen Beruf gesucht und gefunden hätte, auch wenn er zum Zeitpunk... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.02.2002

TE OGH 2002/2/26 1Ob175/01v

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist Eigentümer eines im Jahr 1881 errichteten Wiener Wohnhauses, in dessen oberstem Stockwerk sich die Wohnung top Nr 7 befindet. Der Beklagte ließ in den Jahren 1993 und 1994 als Mieter den Dachboden des Hauses ausbauen. Im Zuge dieser Arbeiten kam es zu Wasserschäden in der Wohnung top Nr 7, weil die geöffnete Dachhaut von Arbeitern des vom Beklagten beauftragten Bauunternehmens nur ungenügend mit Planen abgedeckt worden war. Für die dadurch erfor... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.02.2002

TE OGH 2002/1/28 2Ob2/02m

Begründung: Gemäß § 510 Abs 3 ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei Zurückweisung einer ordentlichen Revision wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Gemäß Paragraph 510, Absatz 3, ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei Zurückweisung einer ordentlichen Revision wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Der Kläger wurde am 21. 3. 1989 bei einem Verkehrsunf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.01.2002

RS OGH 2002/1/11 4R232/01t

Norm: ABGB §1325
Rechtssatz: 1) Schmerzengeld ist global, nicht nach Tagessätzen zu bemessen (Ablehnung von 11 R 255/00x des LG Linz = ZVR 2001/20). 2) Angemessenheit eines Schmerzengeldes von S 300.000,-- für eine Gehirnerschütterung und einen Oberschenkelbruch mit atypischem Heilungsverlauf und Dauerfolgen in Form von Beschwerden bei bestimmten Bewegungen. Entscheidungstexte 4 R 232/01t ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.01.2002

TE OGH 2002/1/11 4R232/01t

Entscheidungsgründe: Der Kläger erlitt am 29.1.1988 im Salzburg bei einem vom Erstbeklagten verschuldeten Verkehrsunfall eine Gehirnerschütterung und einen Bruch des rechten Oberschenkels. Unter Zugrundelegung eines komplikationslosen Heilungsverlaufes begehrte er zu 5 Cg 431/88 des Landesgerichtes Salzburg ein Schmerzengeld von S 50.000,--, welches ihm mit Versäumungsurteil vom 30.12.1988 zugesprochen wurde. Bei einem normalen Verlauf der Dinge hätte der Kläger bis Jahresende 1989... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.01.2002

TE OGH 2002/1/10 2Ob333/01m

Begründung: Gemäß §§ 528a, 510 Abs 3 ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei der Zurückweisung eines Rekurses wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Gemäß Paragraphen 528 a,, 510 Absatz 3, ZPO kann sich der Oberste Gerichtshof bei der Zurückweisung eines Rekurses wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Die Klägerin wurde bei einem Verkehrsunfall am 2. 8. 199... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.01.2002

Entscheidungen 331-360 von 1.826